Die Anwendung der rPMS-Therapie ist unkompliziert: Ein flexibler Applikator wird auf die schmerzende Körperstelle aufgelegt und die Intensität an das Schmerzempfinden des Patienten angepasst. Die Impulse sind spürbar, werden aber als angenehm empfunden. Die Behandlungseinheiten dauern in der Regel 20 Minuten und finden meist zweimal wöchentlich statt.
Das rPMS-Gerät erzeugt Impulse mit einer Stärke von zwei bis drei Tesla, was der 600-fachen Stärke eines Stabmagneten entspricht, und einer Frequenz von 1 bis 100 Hertz. Dadurch können auch tiefere neuromuskuläre Strukturen erreicht werden. Die gepulste Magnetfeldtherapie wirkt positiv auf die Reduzierung entzündungsfördernder Zytokine wie Substanz P, Bradykinin, TN F-Alpha, die Interleukine 1, 6, 8 und Noradrenalin. Diese Entzündungen können Nervenschmerzen verstärken. Gleichzeitig fördert die apparativ durchgeführte Neuro-Stimulation die Bildung wachstumsfördernder Zytokine wie PDGF (Platelat Derivat Growthfactor), TGF-Beta (Transforming Growthfactor) und ILG (Insulin Like Growthfactor). Dadurch wird eine Regeneration des Gewebes und eine nachhaltige Ausheilung ermöglicht.